Wie jedes Jahr hat auch 2011 die Gemeinde Bubenreuth eine Ferienbetreuung angeboten. Und wieder meldeten viele Eltern ihre Kinder an. Wir mussten uns auf größere Kinderzahlen einstellen als die letzten Jahre und akquirierten deshalb den Proberaum der Kapelle als großzügigen „Toberaum“ für die Kinder.
Auch Renate Krüger alias „Schnucki“ war dieses Jahr wieder mit von der Partie. Neben den bekannten Gipsmasken bauten wir heuer Bilderrahmen, die mit Utensilien aller Art bestückt werden konnten. (Siehe Bilder) Schnucki beehrte uns die Vormittage und brachte wirklich alle Kinder dazu künstlerisch tätig zu werden. 
Nach dem Mittagessen kamen wir bei Geschichten vorlesen oder gemäßigten Spielen etwas zur Ruhe, bevor es in den Nachmittag ging.
Die erste Woche startete relativ ruhig mit 10 Kindern. Dem heißen Wetter setzten wir ein aufblasbares Swimming Pool entgegen. Der Blick über den Tellerrand führte uns diese Woche in den Nürnberger Tiergarten, der gerade seine neue Delphinlagune eröffnet hatte. Die Kinder waren scheinbar ziemlich müde als wir den Rückweg antraten, aber kaum waren wir wieder in Bubenreuth, verschwanden unsere Nimmermüden im Toberaum, während die Betreuer sich erstmal setzen mussten. Ein weiteres Highlight in der Woche war eine „Schnitzeljagd“ in den Burgberggarten. Thomas und drei Kinder legten die Spuren, welchen dann später alle anderen folgten.
In der zweiten Woche erreichten wir mit 34 Kindern einen neuen Rekord. Gleich Montag führten wir ein Spielprogramm durch, um aus einem wilden, tobenden Haufen eine Gruppe zu formen. Das Basteln nahm uns Mitarbeiter ganz schön in Anspruch, da fast alle Kinder einen Rahmen bauen wollten. 
Für einen Teil ging es am Dienstag dann auf den „Schmiedlhof“. Neben der Seifen- und Gartenpilzherstellung genossen die Kinder ihre Zeit mit Spielzeug-Traktoren, Pizzabacken und Sandkuchen. Zwei Tage später besuchte der zweite Teil unserer Kinderhorde den Bauernhof. Zum Abschluss der Woche besuchten uns zwei Mitarbeiterinnen der „Liasgrube“, die mit den Kindern eine - Reise in die Welt der Sinne - unternahmen.
Die dritte Woche war mit 26 Kindern wieder etwas übersichtlicher. Das Swimming Pool konnten wir leider nicht mehr füllen, dafür war der Fußball äußerst beliebt. Neben der Fertigstellung der Rahmen stehen Gruppenspiele und „Geländespiel“ auf dem Programm. Wieder einmal geht es nach Nürnberg, diesmal in das „Erfahrungsfeld der Sinne“. Klang- und Geruchsexperimente, komische Schaukeln, pendelnde Steine und Brot backen vertreiben uns die ersten Stunden. Ein Teil der Gruppe fertigt Marionetten an, ein anderer Teil setzt Mosaikplättchen zusammen, nagelt und wechselt Reifen. Wieder meinen wir, dass die Kinder müde sind, werden aber, zurück in Bubenreuth, wieder eines Besseren belehrt.
Im Mittelpunkt der drei Ferienwochen stand die freie Entfaltung der Kinder. Neben den Aktivitäten sollte den Kindern Raum für sich selber gegeben werden. Ausgelassenes Toben, fantasiereiches Spiel wie „Überleben in der Wildnis“ etc. standen im Vordergrund. Es war schön mit anzusehen, wie die Kinder in friedlicher Gemeinschaft spielten, rannten, sprangen und lachten, die Welt um sich herum vergaßen und die Ferien so richtig genießen konnten.
Thomas Wiesner und Team
Alle Kinder fanden die Ferienbetreuung ...