Bürgerrundgang: Die Mitte (Posteläcker)
Im Sommersemester 2014 haben die Studierenden Christina Götz, Ruan Qu, Adriane Stiegler, Patric Worst im Rahmen des Masterstudiengangs der TH Nürnberg, Fakultät Architektur den Entwurf „Die Mitte“ - Posteläcker erarbeitet.
Abbildung 1 Die Aufgabe - Die neue Mitte © (Anklicken zum Vergrößern)
Der Entwurf zur Ortsmitte bestand aus 8 Plänen und 2 Modellen (1x1:200, 1x1:500). Außerdem standen die Wünsche und Anregungen der Bürger aus den Foren 1 und 2 als Mindmap zur Verfügung.
Abbildung 2 Grundsätzliches © (Anklicken zum Vergrößern)
Im den grundsätzlichen Überlegungen wurde deutlich, dass der dominanten grüne Block des Reichwaldes aufgenommen wurde und sich in einem kleineren harmonischen Grünbereich zur Bahnlinie spiegelt.
Zusätzlich weg-Achsen verbinden die beiden Ortsteile und der Postelgraben dient als Fuge zwischen den noch getrennten Ortsteilen.
Abbildung 3 Der Plan © (Anklicken zum Vergrößern)
Der öffentliche Bereich „Kirche“ wurde aufgegriffen und mit dem öffentlichen Bereich „Kommune“ verknüpft.
Abbildung 4 Die Neue Mitte © (Anklicken zum Vergrößern)
Abbildung 5 Wohnformen in der Neuen Mitte © (Anklicken zum Vergrößern)
Abbildung 6 Das Modell der neuen Mitte © (Anklicken zum Vergrößern)
Abbildung 7 Modell Bauformen © (Anklicken zum Vergrößern)
Abbildung 8 Gesamtmodell Neue Mitte © (Anklicken zum Vergrößern)
Abbildung 9 Schöner Wohnen in der Neuen Mitte © (Anklicken zum Vergrößern)
Abbildung 10 Die Mindmap aus Forum 1 und 2 © (Anklicken zum Vergrößern)
Zusammenfassung:
(Auszug aus Bericht der Moderatoren Plan Plus)
Dieser Entwurf stieß bei den Bürgern auf sehr großes Interesse. Insgesamt wurde er als „freundliches“ und gelungenes Konzept bewertet. Die modulare Struktur der Bebauung fand großen Anklang. Für den oberen Bereich des Modells wurde angeregt, die Bebauung noch lockerer zu gestalten, um mehr öffentliche Flächen (grün) zu erhalten, das könnte beispielsweise mit einer Urban-Gardening-Zone realisiert werden. Öffentliche Begegnungsstätten bzw. Einrichtungen im Zentrum erfuhren unterschiedliche Beurteilungen. Zum einen käme es zu einer Belebung (positiv), zum anderen wären Nutzerkonflikte (z.B. Lärm) vorprogrammiert (negativ). Die Bürgerinnen und Bürger wünschten sich weitere Indoor-Begegnungsorte. Die vorgeschlagene Umleitung des Baches wurde grundsätzlich als gute Idee beurteilt, allerdings auf die Gefahr von Überschwemmungen hingewiesen. Der Postelgraben erscheint einigen Teilnehmenden zu schmal und sollte verbreitert werden. Ein Badesee oben am Postelgraben und Brücken über den Bach würden das Gebiet zusätzlich aufwerten.
Der Wall als Lärmschutz (keine Mauer-Lösung) findet bei den Bubenreutherinnen und Bubenreuther einen großen Zuspruch.
Die Frage nach einer Lösung für den Individualverkehr (im Entwurf sind keine Parkplätze am Haus vorgesehen) wurde häufig angesprochen. Eine Verkehrsberuhigung ist zwar grundsätzlich gewünscht, was die Frage der Regelung des Durchgangsverkehrs aufwirft. Parkmöglichkeiten direkt am Haus sollten jedoch gewährleistet sein.
Dieser Entwurf wurde in den Arbeitsgruppen „Bürger entwerfen“ weiterentwickelt.