Eindeutiges Votum bei der Bewertung der Planerideen zu H7

Interessierte Bürger*innen und Fachgremium küren beide die gleiche Idee zum Sieger

Das würde sich wohl jede Kommune bei allen öffentlichen Projekten wünschen: Sowohl die interessierte Bürgerschaft als auch das eingebundene Fachgremium stimmten in ihrer Bewertung der Siegeridee zum Bürgerzentrum H7 überein.

Das würde sich wohl jede Kommune bei allen öffentlichen Projekten wünschen: Sowohl die interessierte Bürgerschaft als auch das eingebundene Fachgremium stimmten in ihrer Bewertung der Siegeridee zum Bürgerzentrum H7 überein. Beide kürten die Planeridee D (Bieterteam ‚Kühnlein‘) zum Favoriten unter den fünf Teilnahmebeiträgen. Sowohl Laien als auch Fachleute überzeugte dieser Entwurf ganz besonders. Wobei alle fünf Beiträge sehr interessante Denkansätze enthielten, die bei der späteren Umsetzung durchaus mit Berücksichtigung finden könnten – zum Beispiel die Idee einer geänderten Wegführung in das Gelände hinein, die von den Experten wegen ihrer raumöffnenden Wirkung als überaus attraktiv eingeordnet wurde.

 

Tatsächlich konnten die vielen interessanten Detailansätze der anderen Entwürfe aber letztlich den Stärken der Sieger-Planeridee D nicht den Rang ablaufen. Diese überzeugte zum einen optisch durch das ruhige und einheitliche Bild, das unter anderem durch die sehr deutliche Orientierung am Bestand und eine intelligente Ausgestaltung des neuen Verbindungsbaus geprägt wird. Ebenfalls sehr positiv fiel auch die Nachhaltigkeit des Ansatzes auf, bei dem unter anderem anfallendes Abbruchmaterial für Estriche und Schüttungen sowie anfallendes Altholz innenarchitektonisch zur Verwendung kommen sollen.

 

Ganz entscheidend punkten konnte die Planeridee D durch die sowohl barrierefreie als auch vor allem extrem flexible Raumaufteilung des Entwurfs. In der Vergabeempfehlung des Expertengremiums heißt es dazu wörtlich: „Die flexibel nutzbaren Räumlichkeiten lassen es zu, dass jede Nutzung je nach Bedarf mal mehr und mal weniger Kapazitäten in Anspruch nimmt.“ Das hat vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Bürgerbefragung zu H7 deshalb so eine besondere Bedeutung, weil die Bürgerschaft ja eben explizit fordert, dass das Bürgerzentrum so umzusetzen ist, dass auf Dauer eine flexible und vielfältige Nutzung möglich ist. Rund 90 % der Bürger*innen stimmten dem „voll und ganz“ oder zumindest „eher“ zu!

 

Dass die Entwickler der Planidee D sich mit Hilfe von Bürgerversammlungen, Arbeitskreisen und Baustellenbegehungen im Fall einer Umsetzungsbeauftragung auch weiterhin eine intensive Bürger*innenbeteiligung auf die Fahne geschrieben haben, kam ebenfalls sehr gut an. Zumal das auch dem im Rahmen der Bürgerbefragung geäußerten Mehrheitswunsch der Bubenreuther Bürgerschaft entspricht.

 

 

Ergebniszusammenfassung: Ralf Bolay, Diplom-Wirtschaftsgeograph, Häusler & Bolay

 

 

 

 

 

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