Spatenstich für den neuen Kulturhof H7

 

Ende Mai 2022 fand der offizielle Spatenstich für den neuen „Kulturhof H7“ statt. Der bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, war dazu nach Bubenreuth gekommen, um den symbolischen Förderbescheid der Städtebauförderung in Höhe von 3 Millionen Euro zu übergeben.

 

„Der Zuschuss aus dem ersten Bewilligungsabschnitt stammt aus dem Investitionspakt ‚Soziale Integration im Quartier‘ und entspricht einem Fördersatz von 90 Prozent. Bubenreuth war schon im Jahr 2016 in die Städtebauförderung aufgenommen worden, mit insgesamt 300.000 Euro wurde die Gemeinde bereits für die Vorbereitung der Sanierungsmaßnahmen für den Kulturhof H7 unterstützt“, so der Minister. „Weitere 1,66 Millionen Euro stellen wir aus dem Bund-Länder-Programm ‚Lebendige Zentren‘ in Aussicht“, versprach Minister Bernreiter. „Wir wollen, dass unsere Innenstädte und Ortszentren lebens- und liebenswert bleiben und sich zukunftsfähig weiterentwickeln. Bis heute haben wir, zusammen mit dem Bund und der EU, fast 7 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, Mittelfranken hat davon mit rund einer Milliarde Euro profitiert.“

 

Staatsminister Christian Bernreiter übergibt den Förderbescheid

 

„Der Kulturhof H7 ist ein besonderes Projekt für Bubenreuth und den gesamten Landkreis, welches besonders intensive Vorbereitungen benötigt hat. In intensiver Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat, vielen beteiligten Fachbehörden und Fachbüros und besonders den Nutzern, den Bubenreuther Bürgerinnen und Bürgern, wurde der Kulturhof H7 entwickelt, geplant und entschieden“, stellte Bürgermeister Norbert Stumpf zu Beginn seiner Begrüßung fest. „Das größte Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Bubenreuth konnte nur dank der Unterstützung Vieler auf den Weg gebracht werden“, bedankte sich der Bürgermeister. „H7 soll ein lebendiger Treffpunkt, Informations- und Bildungsort werden mit Möglichkeitsräumen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.“

 

Es sei sehr offensichtlich, dass der Gemeinderat, Bürgermeister Norbert Stumpf und auch die Bevölkerung, „mit Herzblut“ hinter dem Projekt stehen, meinte Minister Bernreiter in seiner Rede und es sei erkennbar, dass den Verantwortlichen im Planungsprozess die Bürgerbeteiligung sehr wichtig war.

 

Bürgermeister Norbert Stumpf bedankte sich in seiner Ansprache auch bei den Bubenreuther Bürgerinnen und Bürgern für die Teilnahme an der umfangreichen Bürgerbefragung und für die Abgabe ihres Votums für die verschiedenen Konzeptvorstellungen zum Kulturhof H7, bei dem sich die Bubenreutherinnen und Bubenreuther „mehrheitlich für einen Architektenvorschlag ausgesprochen haben, dem wir dann auch den Zuschlag erteilt haben.“

 

Landrat Alexander Tritthart und Landtagsabgeordneter Walter Nussel, Beauftragter für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung, Frau Annette Willmann-Hohmann, Sachgebietsleiterin für die Städtebauförderung bei der Regierung von Mittelfranken sowie Dr. Isabel Reindl und Dr. Alexander Wießmann von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern waren neben vielen weiteren Gästen der Einladung der Gemeinde zum Spatenstich sehr gerne gefolgt.

 

Spatenstich H/

(v.l. Architekt Michael Kühnlein, Landtagsabgeordneter Walter Nussel, Staatsminister Christian Bernreiter, Bürgermeister Norbert Stumpf, Anja Braehmer - Projektleiterin H7, Annette Willmann-Hohmann - Sachgebietsleiterin Städtebauförderung bei der Regierung von Mittelfranken, Landrat Alexander Tritthart, zweiter Bürgermeister Johannes Karl)

 

Landrat Alexander Tritthart zeigte sich beeindruckt. Er bescheinigte der Gemeinde „viel Mut“ und zollte ihr „großen Respekt“ in Anbetracht der großen Investition. Der Bubenreuther Kulturhof H7 sei „ein herausragendes Projekt auch für den Landkreis“.

 

Architekt Michael Kühnlein aus Berching stellte das Projekt vor und erklärte die zukünftige Nutzung der einzelnen Gebäude. Das bestehende Wohnhaus aus Sandstein bekommt durch einen attraktiven Holzneubau wieder eine Verbindung mit der historischen Scheune. Der Hof wird von der Straße durch eine Mauer mit Pergola abgeschottet, um den Hofcharakter zu stärken und einen attraktiveren Eingangsbereich zu bekommen. Der Architekt hob hervor, dass man mit den Arbeiten im Zeitplan sei. „Der ehemalige Verbindungsbau ist bereits abgerissen. Derzeit wird die Baugrube für den Neubau ausgehoben. Wenn alles klappt, soll noch in diesem Jahr der Rohbau aufgestellt werden“, stellte Michael Kühnlein in Aussicht.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Egerländer Geigenbauerkapelle.

 

 

 

Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Bubenreuth

Staatsminister Christian Bernreiter und Landtagsabgeordneter Walter Nussel trugen sich in das Goldene Buch der Gemeinde Bubenreuth ein.

 

 

Fotos: Gemeinde Bubenreuth

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