Neujahrsempfang 2017 in Bubenreuth

Unter den zahlreichen Gästen beim Neujahrsempfang 2017 konnte Bürgermeister Norbert Stumpf auch Gerhard Kasper, stellv. Kreisvorsitzender des Bundes der Vertriebenen, und seine Frau Barbara begrüßen, die aus Heppenheim gekommen waren.

Neujahrsempfang 2017 Kasper

Bürgermeister Norbert Stumpf, der stellvertretende Kreisvorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Gerhard Kasper, und Altbürgermeister Rudolf Greif

Heppenheim und Bubenreuth hatten im Jahr 1956 gemeinsam die Patenschaft über Schönbach und das Schönbacher Land übernommen.

  

 

Beim Neujahrsempfang das Jubiläum der Patenschaft angekündigt

Gerhard Kasper, stell. Kreisvorsitzender des Bundes der Vertriebenen, kam aus Heppenheim

Es ist zwar etwas ruhiger geworden zwischen den Patenstädten Heppenheim und Bubenreuth, aber bei allen größeren Festen und Veranstaltungen sind Vertreter beider kommunalen Gremien anzutreffen. Auch zum Neujahrsempfang der Gemeinde Bubenreuth kam aus Heppenheim der stellvertretende Kreisvorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Gerhard Kasper mit seiner Frau Barbara.

 

1956 war die gemeinsame Patenschaft mit Bubenreuth für Schönbach (heute Luby) besiegelt worden. Schließlich gab es gemeinsame Verbindungen ins Egerland, schon bevor in den Jahren 1949/1950 rund 1600 Schönbacher aus ihrer Heimat vertrieben wurden und sich in Bubenreuth ansiedelten. Heimatvertriebene fanden in beiden Kommunen ein neues Zuhause. Gleichzeitig wurde der Musikinstrumentenbau in Bubenreuth neu eingeführt. Mitgebracht haben die Geigenbauer aber auch ihr urwüchsiges Egerländer Musikantentum. Und so haben sie nicht nur Instrumente hergestellt, sondern diese auch zum Klingen gebracht. Blaskapellen und Chöre legen davon noch heute ein hörbares Zeugnis ab. Genau diesen Punkt zur gemeinsamen Patenschaft Heppenheim / Bubenreuth für das böhmische Musikstädchen Schönbach hat sich Bubenreuths Bürgermeister Norbert Stumpf in seiner Neujahrslaudatio zum Schluss aufgehoben. Stumpf begrüßte Gerhard Kasper und seine Frau Barbara mit Blumen. Den stellvertretenden Kreisvorsitzenden des Bundes der Vertriebenen bezeichnete Stumpf als eine wichtige Verbindungsperson zwischen Bubenreuth, Heppenheim und Schönbach.

 

„Im Jahr 1956", so der Bubenreuther Gemeindechef, „haben die Stadt Heppenheim und die Gemeinde Bubenreuth die Patenschaft über Schönbach und das Schönbacher Land übernommen und wir werden am Freitag, den 21.4.17, dieses Jubiläum in Heppenheim feiern." Stumpf wies auch darauf hin, dass die Gemeinde Bubenreuth im November des letzten Jahres die Verbindung zu Schönbach durch eine Partnerschaft noch erweitert hat und, so der Bürgermeister wörtlich, „blicken nun mit unseren Vereinen auf eine partnerschaftliche Zukunft mit dem heutigen Luby".

 

Stumpf schloss seine Laudatio mit den Worten: „Ich bin sehr froh, dass sich in Bubenreuth viele Bürgerinnen und Bürger in Politik und Gesellschaft einbringen. Sie sind die Steine, die unser kommunales Gewölbe stützen und halten. Die Stärke einer Kommune sind die Bürgerinnen und Bürger, die Verantwortung für ihren Ort übernehmen und sich für ihre Mitmenschen und das Gemeinwohl engagieren und sich mit ihrer Heimat identifizieren. Vieles, was Bubenreuth lebens- und liebenswert macht, geht auf Sie, auf Ihr Handeln oder Ihre Initiativen zurück. Deshalb möchte ich alle ermutigen, sich weiterhin für das Gemeinwohl einzubringen".

 

Text und Foto Heinz Reiß

 

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